Münster: Solidarität mit den Frauenprotesten in Rojhilat und Iran

Münster. Etwa 200 Menschen solidarisierten sich am 24. September 2022 vor dem historischen Rathaus in Münster im Rahmen einer Solidaritäts-Kundgebung mit den aktuellen Frauenprotesten im Iran im Ostkurdistan. Diese Veranstaltung mit zahlreichen Redebeiträgen in den Sprachen Deutsch. Persisch, Farsi und in zwei kurdischsprachigen Dialekten, Kurmancî und Sorani), sowie Gesängen von politischen Liedern aus dem Iran, vornehmlich von einem Frauenchor, hatte der Verein für politische Flüchtlinge (VfpF) organisiert.

Auslöser der Demonstrationen von Frauen in Ostkurdistan (Rojhilat) und Iran, gegen das verbrecherische iranische Mullah-Regime, war der gewaltsame Tod der jungen Kurdischen Frau Jina Mahsa Amini, im Gewahrsam der iranischen Sittenpolizei ermordet wurde.

Dazu berichtet die kurdische Nachrichtenagentur ANF am 24. September 2022: „Die 22-jährige Jina Mahsa Amini war am 13. September während eines Familienbesuchs in Teheran wegen eines angeblichen Verstoßes gegen die Hidschab-Vorschriften festgenommen worden – weil ihr Kopftuch nicht richtig gesessen habe und ein paar Haarsträhnen zu sehen gewesen seien.

Auf dem Revier wurde sie im Verlauf einer „Belehrung“ durch die „Sittenpolizei“ so massiv misshandelt, dass sie ins Koma fiel und bei der Aufnahme im Krankenhaus wenige Stunden später bereits hirntot war. Erst drei Tage später wurde sie offiziell für tot erklärt. Seit Bekanntwerden des Falls rollt unter der kurdischen Losung „Jin, Jiyan, Azadî“ eine massive Protestwelle durch das Land, die das Mullah-Regime mit aller Gewalt zu unterdrücken versucht.“

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