Münster. Die nächste Mahnwache des Bündnis Keinen Meter den Nazis gegen Verschwörungsideologien und Antisemitismus findet am 14.11. um 17:30 Uhr auf dem Michaelisplatz in Münster statt.
Das Bündnis weist auf die aktuellen Forschungsergebnisse der Leipziger Autoritatismus Studie 2022 hin. Deren Ergebnisse lassen sich auch anhand der sogenannten „Montagsspaziergänge“ in Münster nachvollziehen.
„Während die offene Neonaziszene weiter an Zulauf verliert, sehen wir ein Erstarken autoritärer, antidemokratischer Einstellungen“, so Bündnissprecher Carsten Peters, „diese Menschen lehnen unsere Demokratie und insbesondere progressive Entwicklungen grundlegend ab. Sie leben zunehmend in ihrer eigenen Realität.“
„Diese Szene ist mit ihren autoritären Denkmustern anschlussfähig und sehr attraktiv für die extreme Rechte“ ergänzt seine Kollegin Liza Schulze-Boysen, „alle Beteiligten eint die Ablehnung demokratischer und pluralistischer Gesellschaften, so finden sich gemeinsame Feindbilder und inhaltliche Klammern wie Antisemitismus, Antifeminismus und Verwchwörungsglauben.“
„Wir werden das genau im Blick haben und weiterhin gegen diese unsolidarische Mischung aus Realitätsverweigerung und autoritärem Denken protestieren.“ So Peters „Dafür steht das „Keinen-Meter-den-Nazis-Bündnis“ seit Gründung ein und
wird erst die eigenen Mahnwachen beenden, wenn die verschwörungsideologischen Aufmärsche der „Corona-Leugner*innen“ ihr Ende gefunden haben.“
Protest in Münster gegen Verschwörungsideologien & Antisemitismus – Redebeitrag von Carsten Peters (Bündnis „Keinen Meter den Nazis“)
Protest in Münster gegen Verschwörungsideologien & Antisemitismus – Rede: Schwurbel Busters