GEW kritisiert Bezirksregierung: Entscheidung wirft Münsters Schulentwicklung um Jahre zurück

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kritisiert die Entscheidung der Bezirksregierung die Gesamtschule in Münster nicht zu genehmigen

Münster. „Diese Entscheidung ist in keiner Weise nachvollziehbar “, so der GEW-Stadtverbandsvorsitzende Ulrich Thoden in einer ersten Reaktion, „die Stadt Münster ist gut beraten eine Klage dagegen zu prüfen. Münsters Schulentwicklung wird durch diese Entscheidung um Jahre zurückgeworfen. Nun sollen für teures Geld neue Schulgebäude entstehen, Schüler*innen hin- und hergekarrt werden und dem Wunsch Hunderter Schüler*innen und Eltern, die einen Gesamtschulplatz wünschen nicht nachgekommen werden, obwohl die Infrastruktur in Roxel bereits steht“

v.l.: Ulrich Thoden ( GEW-Stadtverbandsvorsitzender Münster) und Carsten Peters (GEW-Geschäftsführer Münster). Fotos: Lothar Hill.

Bedarf nach weiteren Gesamtschulplätzen in der ganzen Region

„Es ist zudem nicht nachvollziehbar, warum das interkommunale Rücksichtnahmegebot so einseitig interpretiert wird“, so GEW-Geschäftsführer Carsten Peters, „denn für alle Gesamtschulen, auch die in Havixbeck, sind genügend Schüler*innen vorhanden, vielmehr besteht in Münster und in der Region Bedarf nach weiteren Gesamtschulplätzen.“  

Die GEW hatte in den zurückliegenden 20 Jahren stets die Anmeldezahlen an den Gesamtschulen der Region ermittelt, veröffentlicht und mehr Gesamtschulen und Gesamtschulplätze gefordert.

 

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