Münster. An der jüngsten Klausur-Tagung des Integrationsrates der Stadt Münster beteiligten sich 15 Mitglieder des IR und rd. 10 Unterstützer*innen. Auch das Erdbeben in Syrien und der Türkei stand auf der Tagesordnung. Angaben zufolge, hätten viele Mitglieder und Freunde des IR in dieser Region gelebt und hätten dort nun viele Familienmitglieder verloren. Diesen Mitgliedern sprach der Integrationsrat seine vollste Solidarität aus. Für den kommenden Freitag, 17.02, ist daher ein Solidaritätskonzert für die Erdbebenopfer in SYR/TR geplant. Ort und Uhrzeit werden noch bekannt gegeben. „Wir werden statt Eintritt, Spenden sammeln, um das Leid der Menschen zu lindern, erklärt dazu die Vorsitzende des Integrationsrates Maria Salinas.
Foto: Tiggifriss.
Dabei haben sich die Teilnehmer*innen in mehrere kleine AGs thematisch unterteilt und sich intensiv mit der Jahresplanung befasst:
1. Organisation/Durchführung des 9. Tages der Muttersprachen (vom 16. bis 28. Februar ́23) sowie die Vorplanung des 29. IKF 2023 (Interkulturelles Fest am 30.09.2023)
2. Die Intensivierung der Kooperation mit den MSO (Migrantische Selbst-Organisationen)
3. Das Thema Rassismus und Ausgrenzung wird weiterhin ein Schwerpunkt der politischen Arbeit des IR für das ganze Jahr 2023 sein; hier hat der IR mit der neuen MIA-Amtsleiterin schon mal das Konzept der „Wochen gegen Rassismus“ mit verändert, um mehr Akteurinnen zu erreichen
4. Bessere Kommunikation mit den Rats-Fraktionen und dem OBM
5. Frauenkongress für migrantische Frauen: Ein großes und notwendiges Anliegen der
Migrantischen Frauen. Der Planung wird fortgesetzt
6. Interkulturellen Wochen in diesem Jahr wieder mit dem Höhepunkt Interkulturelles Fest am 30.9.23
7. Tag der MSOs Mitte Ende Oktober 2023
8. Fester Termin für das Jahres-Begegnung-Treffen für den 15.12.2013 im Rathaussaal fest programmiert.
9. Thema „Interkulturelle Öffnung der Verwaltung“: Wir stellen kleine Schritte fest, die in die richtige Richtung gehen: zum Beispiel zum ersten Mal in der Geschichte haben wir 2 Amtsleitungen mit Personen mit Migrationsvorgeschichte. Dieser Entwicklung näher zu verfolgen, ist ein großes Anliegen des Gremiums.
Die Herausforderungen des Jahres 2023 sind viele, sodass wir als IR beschlossen haben uns viel öfter auszutauschen und mindestens 1x die Woche im Büro des IR die politischen Akzente nachhaltig besprechen und zeitnahe auf alle aktuellen Entwicklungen reagieren, so abschließend Maria Salinas.
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