Die DFG-VK Münster und die Friedenskooperative Münster haben am 24.2. eine Kundgebung/Mahnwache vor dem Friedenssaal des Rathauses angemeldet.
Münster. „In Anbetracht der Tatsache, dass Bellizisten um Winfried. Nachtwei und Dr. Kajo Schukalla vor dem Friedenssaal gleichzeitig für die Weiterführung des Krieges und eine mögliche Eskalation und dafür für die Bereitstellung von mehr Waffen durch die Bundesregierung werben wollen und dies der Solidarität mit den Kriegsopfern in aller Welt und auch der Ukraine zuwiderläuft, haben wir besprochen, uns an diesen unwürdigen Machenschaften nicht zu beteiligen und den Kriegsbeginn durch den Überfall Russlands auf die Ukraine angemessen zu begehen, erklären dazu die beiden Friedensorganisationen DFG-VK Münster und Friedenskooperative Münster.

Die Friedenskundgebung solle daher am kommenden Freitag (24.02.), von 13 Uhr bis 15 Uhr auf dem Prinzipalmarkt in Höhe der Einmündung der Salzstraße stattfinden. Neben einigen Redner*innen treten u.a. auch Michael Holz („Kaum Jemand„) und ein iranischer Frauenchor auf.
Um 15 Uhr haben die beiden Münsteraner Friedensgruppen mit anderen den Abschitt 3 der Friedenskette vom Bült über die Hörsterstraße bis zur Gartenstraße übernommen. Der vorherige Treffpunkt ist an der Promenade in Höhe des Standesamtes.
OSTERMARSCH 2023 Münster – Eduardo Chillida: „Toleranz durch Dialog“

Gemeinsamer Aufruf der DFG-VK Münster und der Friedenskooperative Münster:
Kriege fordern weltweit jeden Tag Tausende Menschenleben. Deshalb ist jeder Krieg ein Verbrechen. Das Morden muss ein Ende finden!
Seit der kriegerischen Aggression der Russischen Föderation gegen die Ukraine vor einem Jahr sterben täglich bis zu tausend Menschen. Die Menschen in ganz Europa erleben aktuell die Folgen, die Gefahren, die Gräuel des Krieges in ihrer unmittelbaren geografischen Nähe. Sie müssen erfahren, wie sich der Krieg in Folge von Wirtschaftssanktionen und Inflation auf ihr tägliches Leben auswirkt. Sie müssen zur Kenntnis nehmen, dass dieser Krieg die Gefahr der Eskalation bis zu einem Atomkrieg in sich birgt. Sie erleben tagtäglich auf den Bildschirmen und den Displays ihrer elektronischen Medien die Zerstörung von Städten und den Tod von Menschen.
Gegen diese Barbarei werden wir – die Friedenskooperative Münster gemeinsamen mit anderen Organisationen und Initiativen – auch dieses Jahr zu einem Ostermarsch in Münster aufrufen.
Der Friedenskette Osnabrück–Münster müssen weitere Aktionen folgen.
Unsere Forderungen lauten:
Die Eskalation stoppen! – Waffen nieder! – Waffenstillstand sofort!
Keine weiteren Waffenlieferungen! – Abrüstung statt
Milliarden-Investitionen in neue Rüstungsprojekte!
Solidarität …
- mit allen vom Krieg Betroffenen,
- mit Geflüchteten,
- mit Deserteur:innen,
- mit Kriegsdienstverweiger:innen
- und mit Friedensaktivist:innen
Sprechen und verhandeln statt schießen!
Den Atomwaffenverbotsvertrag ratifizieren!
Investitionen in Bildung, Soziales und Gesundheit!
Den Klimanotstand bewältigen! – Klimakriege verhindern!
Der Ostermarsch wird stattfinden am Oster-samstag. Ort, genauer Termin
und Aktionsform werden frühzeitig bekannt gegeben.
Zum Grundsatz des Ostermarsches gehört auch: #Klare kante gegen rechts!
Da euer Beitrag das gleiche Bild hat, würdet ihr uns von @fuerklima (Frieden fürs Klima) in unserem Ansinnen, das Gespräch der Klimabewegung mit der demokratischen Friedensbewegung (und weiteren demokratischen, antifaschistischen Bewegungen, ich meine jetzt nicht Sarah und Co) wieder in Gang zu bekommen, unterstützen? Link zum zitierten Aufruf findet ihr in meinem Blog …
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