Münster. Das Bündnis ´“Keinen Meter den Nazis“ aus Münster führt seine nächste Mahnwache gegen Verschwörungsideologien am Montag, den 06.03., durch. Seit mehr als einem Jahr ist das Bündnis auf der Straße, um gegen Verschwörungsideologien, Antisemitismus und die extreme Rechte zu protestieren.
Auch wenn die sogenannten „Montagsspaziergänge“ nun nur noch monatlich stattfinden, warnt das Bündnis davor, die Gefahr, die von dieser Bewegung ausgeht, zu unterschätzen. „Hier wird unter dem Deckmantel der ‚Grundrechte‘ ganz offen Demokratiefeindlichkeit, Antisemitismus und rechte Ideologie verbreitet“, so Bündnissprecher Carsten Peters. „Auch Reichsbürger*innen und bekannte Aktivposten der extrem rechten AfD sind fester Bestandteil der Szene und versuchen dort, ihre Netzwerke auszubauen.“
Seine Kollegin Liza Schulze-Boysen ergänzt: „Die Gefahr, die von diesen Personenkreisen ausgeht, darf nicht verkannt werden, nur weil die Demonstrationen kleiner geworden sind und teilweise bizarr anmuten. Der Kern der Szene hat sich radikalisiert und versucht zunehmend, im Stadtbild präsent zu sein. Diese Aufmärsche haben bewiesenermaßen ein Gewaltpotenzial.“
Protest in Münster gegen Verschwörungsideologien & Antisemitismus – Rede: Carsten Peters (Oktober 2022)
„Als solidarische und demokratische Stadtgesellschaft müssen wir hier frühzeitig aktiv werden und dagegenhalten“, so Peters. „Es braucht eine Zivilgesellschaft, die diesen Leuten nicht unwidersprochen die Straße überlässt und klar benennt, was sie sind: Eine antidemokratische, rechte Gruppierung.“
Die nächste Mahnwache des Bündnis Keinen Meter den Nazis gegen Verschwörungsideologien, Antisemitismus und Demokratiefeindlichkeit findet am 6. März um 17:30 Uhr auf dem Michaelisplatz in Münster statt.
Protest in Münster gegen Verschwörungsideologien & Antisemitismus – Rede: Schwurbel Busters Münster (September 2022)
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Herr Peters weiß nicht mal was eine Mahnwache ist. Von den Montagsspaziergängern ist niemand rechtsoffen oder Verschwörungsideologe. Er hingegen hetzt junge Menschen auf die rechtschaffende Bürger beleidigen und für eine Spaltung der Gesellschaft sorgt. Wir möchten nur die Menschenrecht behalten und sind für Frieden, Freiheit und ein finanzierbares Leben in einer Demokratie.
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