Münster. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) unterstützt den AStA der Universität in seiner Kritik an der Landespolitik. „Die Studierendenwerke müssen mehr Geld erhalten und ausreichend finanziert sein, um ihre sozialen Aufgaben wie preiswerten Wohnraum und Mahlzeiten in der Mensa zur Verfügung zu stellen. Der einmalige Zuschuss der Landesregierung 3% sind von der Inflation aufgefressen worden. Mieterhöhungen um 10% und Erhöhung der Sozialbeiträge der Studierenden sind die unsoziale Folge“, so der GEW-Stadtverbandsvorsitzende Ulrich Thoden.

GEW-Geschäftsführer Carsten Peters ergänzt: „Die gestiegenen Lebensmittelpreise und Energiepreise belasten viele Studierende. Die beschlossenen Entlastungen wie der 200-Euro-Einmalzuschuss sind bis heute nicht bei den Studierenden angekommen und auch bei der BAföG-Beantragung kommt es zu langen Wartezeiten. Gerade 8 Prozent der Studierenden in Münster erhalten überhaupt BAföG. Wir erwarten von der Landesregierung eine spürbare Unterstützung für die Studierendenwerke, damit diese ihrem sozialen Auftrag nachkommen können!“