Münster: Stolpersteine gegen das Vergessen – Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus -Wolf Teicher

Stolperstein des Künstlers Gunter Demnig in Münster, verlegt mit dem Verein „Spuren Finden e.V.“: Wolf Teicher. Letzter Wohnort in Münster: Theissingstraße 9.
Er wurde am 1. März 1895 in Sanok/ Polen geboren, 1943 deportiert und im selben Jahr im deutschen Vernichtungslager Auschwitz – Birkenau von Nazis ermordet.

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Foto 1: Münster Tube, Foto 2 Yad Vashem, Jerusalem (Auschwitz)

Von den im Jahre 1933 ursprünglich 708 Angehörigen der jüdischen Gemeinde wurden 299 Menschen in Konzentrationslager deportiert, von denen nur 24 überlebten. Insgesamt 280 jüdische Bürger verließen Münster und emigrierten ins Ausland, sieben begingen Selbstmord und vier überlebten den Nationalsozialismus in Münster im Untergrund. Abzüglich der 77 Personen, die in diesem Zeitraum eines natürlichen Todes starben, verbleiben 42 Menschen, deren Schicksal ungeklärt geblieben ist.

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Quelle Fotos: Jüdische Familien in Münster 1918 bis 1945 Möllenhoff, Gisela,Schlautmann-Overmeyer, Rita Westfälisches Dampfboot, 2001.

Pogromnacht in Münster 1938: Ulla Geissler (VVN-BdA) schildert Schicksal der jüdischen Familie Meyer – Zudem kommen auch die Zeitzeugen Rainer Schepper (+2021 in Münster) und Hans Kaufmann (+2016 in Stockholm) kurz zu Wort

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