Stolperstein des Kölner Künstlers Gunter Demnig in Münster, verlegt mit dem Verein „Spuren Finden e.V.“: Kurt Seelig. Letzter Wohnort in Münster: An den Bleichen 15. Kurt Seelig erblickte am 13. Mai 1933 das Licht der Welt. Er wurde am 13. Dezember 1941 im Alter von 8 Jahren mit seinen Eltern Reinhold und Meta Seelig und Bruder Paul von Münster in das deutsche Ghetto/KZ Riga (Lettland) deportiert.

Nur Tochter Rita Seelig konnte sich dem Zugriff der braunen Mörderbande entziehen. Sie wanderte 1939 nach Palästina aus.
Es wird vermutet, dass Kurt bei einer Erschießungsaktion der Nazis im November 1943 nach der Auflösung des Ghettos sein Leben verlor. Paul wurde ebenfalls im November 1943 ermordet.
Quelle Foto: Gisela Möllenhoff und Rita Schlautmann-Overmeyer, Jüdische Familien in Münster 1918 bis 1945, Teil 1: Biographisches Lexikon, Münster 2001
Das Schicksal der Familie Seelig wurde ausführlich hier dokumentiert
Zum Gedenken an Familie Reinhold Seelig
Geschichts – AG der Paul-Gerhard-Realschule, Münster 2010
Münster – Osnabrück – Bielefeld nach Riga, Abfahrtsdatum: 13.12.41, Deportierte: 1012
http://www.statistik-des-holocaust.de/list_ger_wfn_411213.html
Projekt „Stolpersteine“ des Künstlers Gunter Demnig sowie Verein „Spuren Finden e.V.“
https://www.stadt-muenster.de/…/projekt-stolpersteine.html
Ausstellung United States Holocaust Memorial Museum Washington „Einige waren Nachbarn“ in Münster I