Stolpersteine gegen das Vergessen in Münster – Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – Prof. Aurel von Szily

Vom Klinikdirektor zum verarmten Emigranten

Münster. Stolperstein des Künstlers Gunter Demnig in Münster, verlegt mit dem Verein „Spuren Finden e.V.“ für Prof. Aurel von Szily an der Domagkstraße 15 (Gelände Uni-Klinik). Er wurde am 1. Juli 1880 in Budapest geboren und starb am 13. Dezember 1945 in seinem Geburtsort. Aurel von Szily war Verfolgter des Nazi-Regimes. Seiner Tätigkeit als Klinikdirektor und Wissenschaftler in Münster wurde er enthoben. Als deutscher Staatsbürger wurde er zur Emigration nach Ungarn gezwungen.

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Münster: Stolpersteine gegen das Vergessen – Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – Ehepaar Reinhold & Meta Seelig

Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig in Münster, verlegt mit dem Verein „Spuren Finden e.V.“: Ehepaar Reinhold und Meta Seelig (geb. Steinweg). Letzter Wohnort in Münster: An den Bleichen 15

Reinhold Walter Meyer Seelig wurde am 26. Januar 1898 in Güstrow (Mecklenburg-Vorpommern) geboren und im November 1943 im deutschen Ghetto/KZ Riga von Nazis ermordet.
Meta Seelig wurde am 2. April 1899 in Münster geboren und ebenfalls im November 1943 im deutschen Ghetto/KZ Riga von Nazis ermordet.
Beide wurden am 13. Dezember 1941 mit ihren Kindern Paul und Kurt Seelig von Münster nach Riga deportiert. Nur Tochter Rita Seelig konnte sich dem Zugriff der braunen Massenmörder entziehen. Sie wanderte 1939 nach Palästina aus.

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Münster: Stolpersteine gegen das Vergessen – Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – Paul Seelig

Stolperstein des Kölner Künstlers Gunter Demnig in Münster, verlegt mit dem Verein „Spuren Finden e.V.“: Paul Seelig. Letzter Wohnort in Münster: An den Bleichen 15. Paul wurde am 19. Oktober 1927 in Münster geboren. Er besuchte bis 1941 die Volksschule am Kanonengraben 4. Paul Seelig wurde am 13. Dezember 1941 mit seinen Eltern Reinhold und Meta Seelig und Bruder Kurt von Münster in das deutsche Ghetto/KZ Riga (Lettland) deportiert. Die Nazis ermordeten Paul Seelig im November 1943, sowie auch seine Eltern und Bruder Kurt.

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Münster: Stolpersteine gegen das Vergessen – Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – Kurt Seelig

Stolperstein des Kölner Künstlers Gunter Demnig in Münster, verlegt mit dem Verein „Spuren Finden e.V.“: Kurt Seelig. Letzter Wohnort in Münster: An den Bleichen 15. Kurt Seelig erblickte am 13. Mai 1933 das Licht der Welt. Er wurde am 13. Dezember 1941 im Alter von 8 Jahren mit seinen Eltern Reinhold und Meta Seelig und Bruder Paul von Münster in das deutsche Ghetto/KZ Riga (Lettland) deportiert.

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Stolpersteine in Münster gegen das Vergessen – Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus: Joachim Domp

Stolperstein des Künstlers Gunter Demnig in Münster, verlegt mit dem Verein „Spuren Finden e.V.“: Joachim Domp. Letzter Wohnort in Münster: Brüderstraße 8.

Joachim Domp wurde am 26. Aug. 1910 als ältestes Kind des Musikalienhändlers, Rabbiners, Lehrers und Kantors James Domp und seiner Ehefrau Ruth (eigentlich Rosa) Domp, geb. Schloss, in Münster geboren. In der vom katholischen Milieu geprägten Bischofsstadt legte er 1929 sein Abitur am Städtischen Gymnasium ab. Integriert in schulische Aktivitäten, wie z. B. Theateraufführungen, gleichzeitig aber auch der jüdischen Kultusgemeinde eng verbunden, mit dessen Rabbiner Dr. Fritz L. Steinthal er philosophische Themen diskutierte, engagierte er sich im jüdischen Wanderbund Kameraden und übernahm die Leitung einer Jugendgruppe in Münster.

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Stolpersteine in Münster gegen das Vergessen – Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus: Prof. Dr. Friedrich Münzer

Stolperstein des Künstlers Gunter Demnig in Münster, verlegt mit dem Verein „Spuren Finden e.V.“: Prof. Dr. Friedrich Münzer. Letzter Wohnort in Münster: Heisstraße 1. Er wurde am 22. April 1868 in Opole (Polen) geboren und starb am 20. Oktober 1942 im deutschen Ghetto Theresienstadt.

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Stolpersteine gegen das Vergessen in Münster – Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – Nikolaus Rosenberg

Stolperstein des Künstlers Gunter Demnig in Münster, verlegt mit dem Verein „Spuren Finden e.V.“: Nikolaus Rosenberg. Letzter Wohnort in Münster: Geiststraße 1. Er wurde am 12.Juni 1868 in Münster geboren.
Am 1. August 1942 wurde Nikolaus Rosenberg mit der Reichsbahn von Münster in das deutsche Ghetto/KZ Theresienstadt deportiert. Dort wurde er am 7. November 1942 von Nazis umgebracht.

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Münster: Stolpersteine gegen das Vergessen – Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – Erna Irene Falk

Stolperstein des Künstlers Gunter Demnig in Münster, verlegt mit dem Verein „Spuren Finden e.V.“: Erna Irene Falk (geb.Cohn). Letzter Wohnort in Münster: Kirchstraße 27. Sie wurde am 30. September 1904 in Attendorn geboren. 1935 zog sie nach Münster.

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Münster: Stolpersteine gegen das Vergessen – Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – Reha Mathel Falk

Stolperstein des Künstlers Gunter Demnig in Münster, verlegt mit dem Verein „Spuren Finden e.V.“: Reha Mathel Falk. Letzter Wohnort in Münster: Kirchstraße 27.
Sie wurde am 12. Dezember 1938 Münster geboren und im Mai 1944 im deutschen Vernichtungslager Auschwitz – Birkenau (Polen) im Alter von gerade einmal knapp über 5 Jahren von Nazis ermordet.
In Münster wurde eine Straße nach ihr benannt. Im Stadtgebiet Münster gibt es 17 Straßen, die nach Menschen mit jüdischer Abstammung benannt sind.

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Münster: Stolpersteine gegen das Vergessen – Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – Familie Saul

„Auf einmal war die Familie verschwunden. Praktisch über Nacht“.
Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig in Münster, verlegt mit dem Verein „Spuren Finden e.V.“: Familie Saul. Letzter Wohnort in Münster: Schleswigerstraße 25.

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