GRÜNE Münster: „Abschiebegefängnis verhindern – in Düsseldorf und überall“

Münster. Die AG Migration von Bündnis 90/Die Grünen/GAL Münster positioniert sich gegen das geplante Abschiebegefängnis am Düsseldorfer Flughafen. Durch den Neubau sollen 25 Plätze für den Ausreisegewahrsam von Geflüchteten geschaffen werden. Diese könnten dort bis zu 10 Tage festgehalten werden, während über ihre Abschiebung entschieden wird. Die Münsteraner AG unterstützt somit den Aufruf des Bündnisses „Abschiebegefängnis verhindern – in Düsseldorf und überall“, das sich seit Anfang des Jahres für den Stopp der Planungen einsetzt.

Bündnis_gegen_Abschiebungen_Münster                                                                               Foto: Lothar Hill

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Bedingungen in der ZUE Münster spitzen sich zu – Bündnis gegen Abschiebungen fordert sofortige Schließung dieser Einrichtung

Die Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) Münster ist überbelegt und die Versorgung der Menschen gefährdet. Deshalb fordert das Bündnis gegen Abschiebungen Münster eine sofortige Schließung der ZUE Münster und eine Unterbringung aller Bewohner*innen in den Kommunen.

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Demo in Münster: „Kein Mensch ist illEGAL“

Münster. Unter dem Motto: „Kein Mensch ist illEGAL“ hatten Seebrücke Münster, Odak Kulturzentrum e.V. Münster und FAU Münster am 7. Mai 2022 zu einer Demo für eine andere Flüchtlingspolitik, die für alle geflüchteten Menschen gilt. Nach der Auftaktkundgebung gegenüber dem Hbf Münster startete ein Demonstrationszug durch die City, zur Abschlusskundgebung in der Stubengasse.

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Münster: ZUE-Bewohner*innen in einigen Teilen der Geflüchteten-Einrichtung immer noch schutzlos Kälte ausgesetzt

Münster. Laut Angaben des „Bündnis gegen Abschiebungen“ Münster, soll in Teilen der Zentralen Unterbringungseinrichtung in der Yorkkaserne (ZUE), seit dem 18. Januar 2022 die Heizung ausgefallen sein. Es wäre vorher auch bekannt gewesen, dass es aufgrund von Umschlussarbeiten am Fernwärmenetz zeitweise zu Ausfällen der Heizungsanlage in der  ehemaligen York-Kaserne kommen würde.  So soll es auch mit den Stadtwerken Münster kommuniziert worden sein.

zue Münster                                                                                                                                            Foto: Münster Tube

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Geflüchtete afghanische Ortskräfte treffen in Münster ein – Stadt will besonders gefährdeten Personen Perspektiven bieten

Weitere Zuweisungen werden erwartet

Münster. 48 afghanische Geflüchtete – 18 Erwachsene und 30 Kinder – sind am 6. Januar in Münster eingetroffen. Es handelt sich um so genannte Ortskräfte und ihre Familien, die die Stadt Münster – in Absprache mit der zuständigen Bezirksregierung Arnsberg – über ihre Aufnahmeverpflichtung hinaus aufnimmt. Bereits im August 2021, als die Übergriffe der Taliban auf die Ortskräfte eskalierten, hatte Münster zugesagt, bis zu 60 Geflüchtete aus Afghanistan zusätzlich aufzunehmen.

Seebrücke_Münster                                                                                                                                         Foto: Münster Tube.

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Mahnwache in Münster: „Grünes Licht für Aufnahme“ – Rede: Ekrem Atalan (DKGZ Münster e.V.)

Münster. Anlässlich der unmenschlichen Situation von Geflüchteten Situation an der Polnisch-Belarussischen Grenze, hatte Seebrücke Münster am 18. Dezember 2021, im Rahmen einer bundesweiten Solidaritätsaktion zu einer Mahnwache unter dem Motto: „Grünes Licht Für Aufnahme – Gegen die Gewalt der Festung Europa“ vor dem Historischen Rathaus eingeladen.

U.a. fordert Seebrücke Münster humanitäre Korridore für die Geflüchteten im Grenzgebiet, sowie auch die Aufnahme von Schutzsuchenden.

In den Grenzregionen wird die Farbe Grün genutzt, damit Anwohnende Solidarität bekunden und Menschen auf der Flucht zeigen können, dass sie an diesen Orten Hilfe finden.

Berichten zufolge, sollen an der Polnisch-Belarussischen Grenze bereits rd. 20 Menschen ihr Leben verloren haben. Zudem müssen schutzsuchende Geflüchtete bei eisigen Temperaturen von bis zu minus 10 Grad in diesem Gebiet ausharren. Die Grenze dort ist zugleich auch Außengrenze der Festung Europa.

Es gab mehrere Redebeiträge während der Mahnwache. Da allerdings nebenan vom Balkon des Stadtweinhauses eine Bläsertruppe den Prinzipalmarkt lautstark mit schmalzigen Weihnachtsliedern beschallte, war von den Redebeiträgen leider nichts mehr zu hören. Erschwerend hinzu kam auch noch ein technischer Defekt an der Lautsprecheranlage, die somit nicht für Redebeiträge zur Verfügung stehen konnte.

Lediglich bei dem Redner Ekrem Atalan, vom Demokratisch Kurdischen Gesellschaftszentrum Münster e.V. (DKGZ) herrschte Stille bei den Bläsern auf dem Balkon.

Atalan forderte Politik und Gesellschaft auf, den Mantel der Gleichgültigkeit aus dem Herzen zu schmeißen und  in Nächstenliebe zu leben, nicht nur in Münster, sondern über die Grenzen hinaus.

Seebrücke Münster                                                                                                                                                     Foto. Münster Tube.

Hier der Aufruf von Seebrücke Münster zu der Mahnwache vor dem Historischen Rathaus:

Seit Wochen werden schutzsuchende Menschen im abgeriegelten Grenzgebiet zwischen Polen und Belarus festgesetzt. Sie werden aus Polen zurückgepusht, leiden Hunger, sind Nässe und bitterer Kälte ausgesetzt. Mehr als siebzehn Menschen hat die europäische Abschottung in den polnisch-belarussischen Wäldern schon das Leben gekostet. In diesen Zeiten lassen solidarische Anwohner*innen im polnischen Grenzgebiet grüne Lichter leuchten, um schutzsuchenden Menschen zu zeigen: Hier bekommt ihr Unterstützung, eine warme Suppe, Kleidung und Strom, um eure Handys zu laden.

Seebrücke Münster 02                                                                                                                                                         Foto: Seebrücke

Diese grünen Lichter der Solidarität sollen auch in Deutschland durch die Nacht leuchten. Überall wollen wir zeigen: Wir haben Platz! Für das Recht zu kommen, zu gehen und zu bleiben!
Insbesondere der Ampel wollen wir sagen: schafft humanitäre Korridore, übernehmt Verantwortung und nehmt die Menschen endlich auf!

Wir laden euch ein, am 18.12. mit uns gemeinsam vor dem Rathaus zu sein und grüne Lichter zu entzünden um zu zeigen:

Wir wollen laut werden und gemeinsam handeln! Wir wollen Menschenrechtsverletzungen nicht tatenlos hinnehmen und senden ein deutliches Signal: Wir haben Platz! Von der neuen Koalition verlangen wir: Übernehmt Verantwortung, nehmt die Geflüchteten endlich auf! Es darf keine weiteren Toten geben!

Festung Europa: Dr. Georgios Tsakalidis (Münster) zur Situation an der polnisch-belarusischen Grenze

Aktionstag „Flucht, Klima, Krieg“ der „Werkstatt Gruppe Politik“ in Münster-Kinderhaus

Münster-Kinderhaus. Am Sonntag, 12.12.2021, lädt die Kinderhauser Initiative „Werkstatt Gruppe Politik“ zum Aktionstag „Flucht, Klima und Krieg“ ein.

Werkstatt Grippe Politik Münster-Kinderhaus 02„Liste der Toten“ am 27. September 2019, auf  dem Domplatz Münster. Foto: Lothar Hill.

16.30 Mahnwache an der „Liste der Toten“ auf dem Idenbrockplatz, Münster Kinderhaus

18.00 Uhr Film „die vergessenen Migrant*innen“ von Djif Djimeli; Bürgerzentrum Kinderhaus

19.00 Uhr Gespräch: Was können wir tun?

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Festung Europa: Dr. Georgios Tsakalidis (Münster) zur Situation an der polnisch-belarusischen Grenze

Münster. Statement von Dr. Georgios Tsakalidis (Rats-und Integrationsrats-Mitglied) zur Situation der Flüchtlinge an der polnisch-belarusischen Grenze, die zugleich auch Aussengrenze der EU ist.

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Münster: „Ein Ort. Irgendwo“ – Internationale Karikatur –Ausstellung zum Thema Flucht

Münster. Die internationale Karikatur – Ausstellung „Ein Ort. Irgendwo“ ist vom 15.11. bis 15.12. an vier verschiedenen Orten in Münster zu sehen. Internationale Künstlerinnen und Künstler bearbeiten in 82 Werken ihre Eindrücke, Erfahrungen und Sichtweisen rund um die Themen Flucht und Migration.

titelbild Flyer                                                      Ein Werk der Ausstellung „Ein Ort. Irgendwo“.

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Münster: Weltflüchtlingstag: „Liste der Toten“ liegt am Train-Denkmal aus

Münster. Aus Anlass des Weltflüchtlingstags hält die Werkstatt Gruppe Politik eine öffentliche Mahnwache zum Gedenken an die Menschen ab, die auf ihrem Weg nach Europa zu Tode kommen. Dazu entrollt die Gruppe am Sonntag, 20. Juni, zwischen 14 und 17 Uhr die sogenannte „Liste der Toten“. Als Ort der Mahnwache hat die Gruppe diesmal den Abschnitt der Promenade unweit des Train – Denkmals an der Nordwestseite des Ludgerikreisels gewählt.

                                               Plakat

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