„Für eine bäuerliche und sozial- ökologische Landwirtschaft“ – 2. „Wir haben es satt“- Demo in Münster

Münster. Das Bündnis „Wir haben es satt! – Münster“ hatte zum zweiten Mal zu einer Demo am 27. April 2024, für eine bäuerliche und sozial- ökologische Landwirtschaft und Verpflegung in Münster aufgerufen. U.a. fordert das Bündnis von der Stadt Münster eine Steigerung der Verpachtung landwirtschaftlicher Flächen nach sozial-ökologischen Kriterien von 1,5 auf 30 Prozent.

Die Protestaktion startete mit einer Kundgebung auf dem Harsewinkeplatz und endete dort auch nach einem Demozug durch die City, mit einer Abschlusskundgebung. Bis zu 200 Menschen beteiligten sich an der Aktion des Bündnisses „Wir haben es satt! – Münster“.

Redebeitrag des Vorbereitungsteams

Titelbild mit dem Vorbereitungsteam (v.l.): Heiko Wischnewski (Münster-isst-veggie), Johann Lütke Schwienhorst (Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft), Teresa Häuser (KlimaEntscheid Münster), Annika Tiessen (Bündnis Wir-haben-es-satt-Münster), Anne Sträßer (Romero Initiative CIR) und Dominik Groß Münster-isst-veggie).

Redebeiträge waren u.a. zu hören von: Münster-isst-veggie, solawi, Klimaentscheid Münster, Bündnis Wir-haben-es-satt-Münster, Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft, Romero Initiative CIR, Bündnis Pestizidfreies Münster, Greenpeace Münster, Slowflower,Crowd Salat und foodsharing Münster. Das musikalische Rahmenprogramm gestaltete Karina mit K. Moderiert wurde die Veranstaltung von Lina Engbring und Mette Springer.

Ausführliche Infos dazu und der Aufruf „Wir haben es satt! – Münster und Münsterland 2024“ hier

Weitere Redebeiträge:

Angehörige des Orga-Teams der „Wir haben es satt“ – Demo am 27. April 2024, verabschiedeten Klaus Blödow, der 33 Jahre in Münster wohnhaft gewesen ist und bedankten sich für sein großartiges jahrzehntelanges Engagement in der Stadt. U.a. hat er in Münster etwa 30 Jahre den Bürgerfunk maßgeblich mitgestaltet. Mit seiner Technik hat er zudem auf unzähligen Demos und Kundgebungen für den guten Ton gesorgt. Nun hat er Münster leider verlassen und sich in Oldenburg niedergelassen.

„Die Klimakrise ist kein Schicksal!“- 1.“Wir-haben-es-satt-Demo – Münsterland“ 2023 in Münster

Münster. Ein breites Bündnis aus Umweltgruppen, Landwirtschaft und Menschenrechtsorganisationen hatte zur ersten „Wir haben es satt! – Münsterland“-Demo am 2. Juni 2023 in Münster aufgerufen. Hauptorganisatoren waren “Münster isst Veggie”, die Romero Initiative (CIR) und das Bündnis KlimaEntscheid Münster. Mit von der Partie auf dem Stubengassenplatz war auch die fliegende Kuh „Theodora“ des Aktionskünstlers Thomas Nufer. Ihre Botschaft auf dem Stubengassenplatz: „Die Klimakrise ist kein Schicksal!“ An der Demo beteiligten sich über 200 Menschen.

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Münster: „Wir-haben-es-satt-Demo – Münsterland“ feat. fliegende Kuh & Klimaaktivistin „Theodora“

Münster. Die fliegende Kuh „Theodora“ des Aktionskünstlers Thomas Nufer wird die Auftaktkundgebung der ersten „Wir-haben-es-satt-Demo -Münsterland“ beschirmen. Ihre Botschaft: Die Klimakrise ist kein Schicksal! Unser fleischlastiger Ernährungsstil trägt dazu bei, dass enorme Mengen von CO₂ und Methan frei werden.

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Münster: Wir haben es satt! – Münsterland Demo angekündigt

Münster. Ein breites Bündnis aus Umweltgruppen, Landwirtschaft und Menschenrechtsorganisationen ruft zur ersten „Wir haben es satt! – Münsterland“-Demo auf. Hauptorganisatoren sind “Münster isst Veggie”, die Romero Initiative (CIR) und das Bündnis KlimaEntscheid Münster. Los geht es am Freitag, 2. Juni, um 16 Uhr am Stubengassenplatz (Stubengasse, 48143 Münster).

Wir_haben_es_satt - 12

Mit der ca. dreistündigen Demonstration setzt sich das Bündnis für eine ökologische, bäuerliche Landwirtschaft im Münsterland ein und fordert einen stärkeren Schutz von Tieren Umwelt und Klima. Außerdem sollen faire Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft gewährleistet werden. Die gemeinsame Vision ist ein global gerechtes Ernährungssystem, und die Abkehr vom vorherrschenden Agrobusiness, das von mächtigen Konzernen und dem schnellen Profit dominiert wird.

Zur Demonstration werden Gäste aus Guatemala erwartet, die direkt von den Auswirkungen der industriellen Agrarindustrie betroffen sind. Sie erleben, wie die expandierende Palmölproduktion ihre Heimat zerstört und sind von Wasserknappheit und Landkonflikten bedroht. Außerdem wird die Journalistin Dr. Tanja Busse sprechen. Sie hat kürzlich ihr Buch „Das Sterben der anderen. Wie wir die biologische Vielfalt noch retten können“ veröffentlicht, in dem es um den Biodiversitätsverlust geht, und das auf die Dringlichkeit des Themas aufmerksam macht.

„Mit der Demonstration wollen wir ein Bewusstsein für nachhaltige Ernährung und Produktion schaffen. Wollen wir den globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel begegnen, muss die Agrarwende jetzt eingeleitet werden. Deshalb fordern wir u.a. die Verpachtung landwirtschaftlicher Flächen der Stadt nach sozial-ökologischen Kriterien“, so Heiko Wischnewski, ein Sprecher des Bündnisses.