Münster. Anlässlich des Internationalen Tages der Rom*nja, der seit 1971 alljährlich weltweit am 8. April zelebriert wird, findet am Montag, den 15. April 2024, von 15 bis 18 Uhr, in der PRIMUS-Schule, Standort Geist, Greivingsstraße 24, ein vielfältiges Fest statt. Roma-Familien möchten an der PRIMUS-Schule Zeit und Raum für Begegnung schaffen, um das interkulturelle Verständnis füreinander zu fördern und um ein Zeichen gegen Diskriminierung und Antiziganismus*/ Antiromaismus* zu setzen.
Rom*nja gilt als Selbstbezeichnung für eine Vielzahl unterschiedlicher Gruppen (wie etwa Sint*izze, Lovara, Kale, Manouche, Romanichals, Kalderaš, Gens du Voyage und viele andere). Mit mehr als 12 Millionen Angehörigen sind Rom*nja die größte Minderheit in Europa und waren jahrhundertelanger Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt. Im Zuge der Emanzipationsbewegung der letzten Jahrzehnte kam es zu einer breiteren öffentlichen Diskussion, die dank der engagierten Arbeit vieler Rom*nja-Aktivist*innen auch zu einer stärkeren gesellschaftlichen Anerkennung, sowie zu einer besseren (menschen-)rechtlichen Absicherung der Volksgruppe der Rom*nja führte.
Wochen gegen Rassismus 2023 in Münster: „Rassismus gegen Rom*nja?- Was tut die Schule?“
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