Protest in Münster gegen die Verleihung des Westfälischen Friedenspreises an Präsident Macron angekündigt – Friedensaktivisten rufen zur Teilnahme auf

„Der Westfälische Frieden fordert: Verhandeln statt schießen!“

Münster. Am 28. Mai 2024 wird in Münster der französische Präsident Macron erwartet. Dort soll ihm der Internationale Preis des Westfälischen Friedens übergeben werden. Der Preis wird alle zwei Jahre für besonderes Engagement für den Frieden in Münster vergeben.
Für die DFG-VK Münster und die Friedenskooperative Münster ist Macron ein denkbar ungeeigneter Empfänger dieses Preises. U.a. würde hier ein Vertreter geehrt, der den Russland-Ukraine Krieg aktuell mit der Diskussion um die Entsendung der Bodentruppen in die Ukraine anheize und damit eine Eskalation bis zum Atomkrieg provozieren würde.

DFG-VK und FRIEKO Münster rufen daher am Tag der Verleihung des Friedenspreises am 28. Mai, ab 10 Uhr, zu einer Protestkundgebung unter dem Motto: „Nein zum Friedenspreis für Macron! Der Westfälische Friede fordert: Verhandeln statt schießen!“, auf dem Domplatz/ Ecke Michaelisplatz auf.
Im Video rufen Hugo Elkemann und Jürgen Brakowski (beide Friedenskooperative Münster zur Teilahne auf.

Redebeiträge am 28. Mai auf dem Domplatz:

  • Bedeutung des Westfälischen Friedens und der Westfälische
    Friedenspreis (Hugo Elkemann, Friedenskooperative Münster)
  • Manu Macron, deeskaliere! Keine Bodentruppen in die Ukraine! (Andrii
    Konovalov
    , Kriegsdienstentzieher aus der Ukraine und Jewgenij Arefiev,
    Kriegsdienstentzieher aus Russland, Sprecher der DFG-VK Münster)
  • Nein zur Militarisierung Europas! (Tobias Pflüger, Informationsstelle
    Militarisierung e.V. Tübingen)
  • Französischen Kolonialismus und Neokolonialismus in Afrika stoppen!
    (Souleimane Fodi aus Niger)
  • Kriege durch Diplomatie beenden! (Michael von der Schulenburg, UN
    Assistant Secretary-General a. D.)

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