Münster. „Die deutliche Bestätigung des Oberverwaltungsgerichts in Münster, dass die Einstufung der AfD inklusive der Jugendorganisation (JA) als rechtsextremer Verdachtsfall rechtens war, ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Rechtsextremismus. Die AfD ist ganz eindeutig eine rechtsextreme Partei, die rassistische, antisemitische und andere menschenverachtende Positionen vertritt. Es ist wichtig, dass die Sicherheitsbehörden und insbesondere der Verfassungsschutz als Frühwarnsystem rechtsextreme Bestrebungen genau beobachten. Nachdem die Einstufung als Verdachtsfall durch das Gericht bestätigt wurde, ist die Prüfung einer weitergehenden Einstufung als gesichert rechtsextreme Bestrebung durch die Verfassungsschutzämter von Bund und Ländern der nächste konsequente Schritt.“
Münster. Die GRÜNEN in Münster begrüßen das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster, dass die Einstufung der AfD als ‚rechtsextremistischer Verdachtsfall‘ rechtmäßig ist. Der AfD gelang es, trotz zahlreicher juristischer Winkelzüge und fragwürdiger Zeug*innenaussagen nicht, diese Einstufung zu widerlegen, und sie darf deshalb weiter von staatlichen Behörden beobachtet werden.
Der GRÜNE Kreisverbandssprecher Jörg Rostek kommentiert das Gerichtsurteil folgendermaßen: „Münster bleibt für die AfD ein hartes Pflaster. Das Urteil ist ein wichtiger Beitrag gegen die drohende Normalisierung der AfD und ein eindeutiger Wink mit dem Zaunpfahl an alle, die die demokratische Brandmauer gegen Rechtsaußen durchlöchern.“
Münster. Das Bündnis „Wir haben es satt! – Münster“ hatte zum zweiten Mal zu einer Demo am 27. April 2024, für eine bäuerliche und sozial- ökologische Landwirtschaft und Verpflegung in Münster aufgerufen. U.a. fordert das Bündnis von der Stadt Münster eine Steigerung der Verpachtung landwirtschaftlicher Flächen nach sozial-ökologischen Kriterien von 1,5 auf 30 Prozent.
Die Protestaktion startete mit einer Kundgebung auf dem Harsewinkeplatz und endete dort auch nach einem Demozug durch die City, mit einer Abschlusskundgebung. Bis zu 200 Menschen beteiligten sich an der Aktion des Bündnisses „Wir haben es satt! – Münster“.
Redebeitrag des Vorbereitungsteams
Redebeiträge waren u.a. zu hören von: Münster-isst-veggie, solawi, Klimaentscheid Münster, Bündnis Wir-haben-es-satt-Münster, Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft, Romero Initiative CIR, Bündnis Pestizidfreies Münster, Greenpeace Münster, Slowflower,Crowd Salat und foodsharing Münster. Das musikalische Rahmenprogramm gestaltete Karina mit K. Moderiert wurde die Veranstaltung von Lina Engbring und Mette Springer.
Ausführliche Infos dazu und der Aufruf „Wir haben es satt! – Münster und Münsterland 2024“ hier
Münster. Das Stadtmuseum Münster zeigt vom 11. Mai bis 8. September dieses Jahres die Wanderausstellung „Was heißt hier Minderheit?“ des Deutschen Bundestages. Die Ausstellung richtet den Blick auf staatlich anerkannte Minderheiten- und Sprechergruppen. Dazu gehören die Däninnen, deutsche Sinti und Roma, die Friesinnen, Sorben/Wenden sowie Plattsprecherinnen- und Plattsprecher. Die Ausstellung legt den Fokus auf die jahrhundertealte Geschichte und Tradition dieser Gruppen, aber auch auf ihre (gelebte) Gegenwart im heutigen Deutschland. Dabei bleibt stets die Beziehung zur Mehrheitsbevölkerung im Blick.
Münster. Auch bei der 5. Austragung des Stadtradelns in Münster ist ein großes Team von Bündnis 90/Die Grünen am Start. „Besonders im Europawahlkampf wollen wir als Grüne für eine Verkehrswende in der Gesellschaft eintreten“, so Matthias Schöpfer, Teamkapitän des Grünen Teams. Zu Beginn des dreiwöchigen Stadtradelns trafen sich verschiedene Grüne am vergangenen Freitag (03.05.) auf der Wiese „Münster für Frieden“ zum gemeinsamen Teamfoto.
Auch Philipp Mathmann, Münsteraner Kandidat für die Europawahl am 09. Juni, ist beim Stadtradeln dabei: „Als Europakandidat der Grünen setze ich mich dafür ein, dass Europa die Weichen für einen nachhaltigen Verkehr und eine fahrradfreundliche Zukunft stellt. Eine moderne und sichere Radinfrastruktur ist entscheidend für eine gesündere und lebenswertere Zukunft in unseren Städten und Gemeinden!“
Münster. In Deutschland kam es in den vergangenen Tagen zu einer Reihe von körperlichen Übergriffen auf Politiker:innen. Man kann davon ausgehen, dass diese Straftaten mit ausreichender Wahrscheinlichkeit von Menschen, die dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen sind, begangen wurden. Vor diesem Hintergrund wollen nun am Samstag, den 11. Mai um 11:00 Uhr, auf dem Stubengassenplatz SPD, Grüne, Linke, Die Partei, Volt, ÖDP. CDU und FDP mot einer Mahnwache parteiübergreifend gegen Gewalt protestieren.
Münster. Die grünen Europakandidaten in Westfalen begrüßen den von der Europäischen Grünen Partei vorgeschlagenen Transformationsfonds, um Europa mit über 150 Milliarden Euro in Sachen Nachhaltigkeit nach der Europawahl am 9. Juni noch stärker zu machen. Dabei kommt nach Auffassung von Janina Singh und Dr. Philipp Mathmann der ohnehin schon starken Region Westfalen eine besondere Rolle zu.
Münster. Das Bündnis „Keinen Meter den Nazis“ aus Münster hat für Montag, den 13.05., eine Mahnwache auf dem Adolph-Kolping-Platz angemeldet. Die Mahnwache wird von 7 bis 12 Uhr gehen. Montag wird das OVG das Urteil zu der Klage der AfD gegen den Verfassungsschutz verkünden.
Münster. Die internationale Gruppe „Alle Zusammen“ und die brasilianische Community in Münster vereinen ihre Kräfte, um die Opfer der schweren Überschwemmung in Rio Grande do Sul (RS), Brasilien, zu helfen. Sie veranstalten am 12.05.2024 von 13:00 bis 17:00 Uhr, am Aasee (bei den Aaseekugeln) eine Spendenaktion mit Live Musik, Forró Tanzworkshop und viel Solidarität. Es werden dabei um Spende gebeten für Hilfsorganisationen, die vor Ort in Rio Grande do Sul gerade tätig sind. Die spontane Benefizaktion wird vom Integrationsrat der Stadt Münster unterstützt.
Münster. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat den Entwurf des Bundesbildungsministeriums (BMBF) zum Digitalpakt 2.0 scharf kritisiert. Sie fordert, die Digitalisierung an Schulen endlich ernst zu nehmen. „Der Regierungsentwurf ist kein Kompromissvorschlag, sondern eine Provokation. Einerseits will das Bildungsministerium den Ländern vorschreiben, wie viele verpflichtende Fortbildungen sie anbieten müssen – und fordert damit den Bildungsföderalismus heraus. Andererseits reduziert der Bund seinen Finanzierungsanteil um 40 Prozent und will sich ab 2030 komplett aus seiner Verantwortung stehlen. Dabei lautet das Gebot der Stunde, den Pakt jetzt gut aus zu finanzieren und ihn zu verstetigen “, macht der GEW-Stadtverbandsvorsitzende Ulrich Thoden deutlich. Er monierte außerdem, dass der Digitalpakt erst 2025 fortgesetzt werden solle.