Grüne Münster stellen die NABU-Fläche vor, auf der sie Bäume als Dank an die Sponsoren pflanzen

Münster, 7. September 2020 – „Sie spenden – wir pflanzen“: Unter diesem Motto riefen die Grünen zu Spenden für den Kommunalwahlkampf auf. Damit am 13. September der grüne Kandidat Peter Todeskino neuer Oberbürgermeister von Münster wird – und die Grünen mit einer ganz starken Fraktion in den Stadtrat einziehen.

Grüne_Münster-Ulrich_Thoden                                                                                                                                               Foto: Grüne Münster

Jetzt stellte der Grüne OB-Kandidat mit dem Sponsoren-Koordinator Achim Specht die Fläche vor, wo die Pflanzungen stattfinden: in der Nähe der NABU-Naturschutzstation in Hiltrup an der Westfalenstraße 490. Auf Haus Heidhorn erwartete Dr. Britta Linnemann, Vorstandsvorsitzende der NABU-Naturschutzstation Münsterland, die Grünen Vertreter und begrüßte das politisch-ökologische Engagement.

Peter Todeskino freute sich, dass schon so viele große und kleine Spenden eingegangen sind. „Bestimmt bekommen wir die Fläche mit einheimischen Bäumen bepflanzt. Der Klimawandel ist die größte Herausforderung, vor der die Menschheit steht. Jede noch so kleine Maßnahme wie die Pflanzung dieser Bäume kann dem entgegenwirken.“ Britta Linnemann bestärkte diese Haltung. „Wälder sind vom Klimawandel betroffen und gleichzeitig Teil der Lösung. Sie können große Mengen an Kohlendioxid aufnehmen und sind gleichzeitig sehr wichtig für den Erhalt der Biodiversität.“

Etwa 100 Bäume aus vier bis fünf einheimischen Baumarten werden auf dem Areal, einer ehemaligen Fichtenmonokultur, als Dank an die Sponsoren gepflanzt. Sie ergänzen die Naturverjüngung aus bereits angesiedelten Ebereschen, Birken sowie Faulbäumen und stärken damit die Artenvielfalt. Sie sind zum Beispiel einheimische Eichen (für Botaniker: Quercus robur oder Quercus petraea). „Auch an ein paar Feldahorne, Vogelkirschen oder Winterlinden ist gedacht“, ergänzte der grüne Oberbürgermeister-Kandidat.

Die Grünen und der NABU legen beide Wert auf einheimische Bäume, denn: „Auch eine ganze Reihe einheimischer Baumarten kommt mit dem Klimawandel gut zurecht “, sagte Britta Linnemann. Sie sind den nicht-einheimischen Arten auch deswegen vorzuziehen, weil sie für die hier lebenden Insekten und das Ökosystem Wald eine größere Bedeutung besitzen. Stabile, artenreiche Waldökosysteme können auf Veränderungen im Klimawandel viel flexibler reagieren als Monokulturen.

Der Grüne Oberbürgermeister-Kandidat wies noch einmal auf die vielfältigen Schutzfunktionen des Waldes für Mensch und Umwelt hin. „Der Waldboden besitzt unter anderem ein sehr hohes Wasserspeichervermögen. Mit dieser Qualität verhindert er Hochwasser oder mildert zumindest die Folgeschäden davon ab“, betonte Peter Todeskino.

Im späten Herbst, spätestens im Frühjahr 2021 werden die Bäume gepflanzt. Zu dieser Aktion werden dann alle Spender, es sind übrigens noch Sponsorenbäume frei, zur tatkräftigen Unterstützung eingeladen. Mit dabei sein unter https://spenden.gruene.ms/peter/.

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