Münster: Veranstaltung im SpecOps zum Thema „Sexarbeit“

Vortrag, Film & Austausch zur Sexarbeit am Donnerstag, 11.04. um 18 Uhr, auf Spendenbasis im SpecOps, Aegidiimarkt 5.

Münster. Sexarbeitende werden stark diskriminiert, stigmatisiert und ausgegrenzt – obwohl oder gerade weil die Mehrheitsgesellschaft so wenig über sie weiß. Auch medial, politisch, wissenschaftlich und innerfeministisch wird dazu ambivalent diskutiert.

Projekt Marischa wird deshalb das Thema abseits moralisierter und tendenziöser Berichterstattung aufgreifen und als Sprachrohr ihrer Klient*innen fungieren. Seit 10 Jahren macht das Projekt aufsuchende Arbeit von Sexarbeitenden in Münster – auf der Straße und in den Bordellen & Clubs. 

Bei der Veranstaltung geht es u.a. um die unterschiedlichen Rechtsformen, so wie das in Deutschland geltende ProstituiertenSchutzGesetz. Es wird sich aber auch mit diversen Haltungen zur Sexarbeit auseinandergesetzt und gefragt, wie wir uns selbst eine Meinung bilden können. Darüber hinaus berichtet das Projekt über seine Arbeit, klärt über den Unterschied zwischen Sexarbeit und Menschenhandel auf und zeigt O-Töne von Sexarbeitenden. 

Das Projekt freut sich auf einen wertschätzenden und unaufgeregten Austausch. Menschenfeindliche Haltungen und Äußerungen müssen draußen bleiben. 

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