Friedenskooperative Münster ruft zur Teilnahme an der Osterfriedensfahrraddemo auf

Motto der Aktion am Samstag (03.04.): Für Frieden, Abrüstung und Umweltschutz/ Veranstalter machen unmissverständlich deutlich, dass CoronaleugnerInnen, Angehörige rechter Gruppierungen, Parteien oder Einzelperson aus diesem Spektrum bei der Friedensdemo  unerwünscht sind/ Die Veranstaltung startet um 13:45 Uhr mit einer Kundgebung auf dem Schlossplatz.

Freidenskooperative Münster                                                                                            Osterfriedensfahrraddemo 2019. Foto: Münster Tube

Münster: Rund um Ostern finden bundesweit ca. 100 Aktionen im Rahmen der Ostermärsche statt, auch in Münster ruft die Friedenskooperative auf, sich an der Fahrrad-Demo für Frieden, Abrüstung und Umweltschutz am Samstag, 3. April zu beteiligen. Unterstützt wird sie dabei durch Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Münster, pax christi Münster, DGB Münsterland, Arbeitskreis Afrika Münster (AKAFRIK), Fari Hadipour (Das Boot – Musik für den Frieden) u.a. Fari Hadipour spielt Musik für den Frieden bereits ab 13:45 Uhr vor dem Schloss, Schlossplatz.

DFG-VK Münster                                                Rosemarie Brombach, Anne Sandner und Fari Hadipour. Fotos: Münster Tube.

Ab ca. 14:05 reden dort: Rosemarie Brombach (Friedenskooperative Münster) und Anne Sandner (Organisationssekretärin des DGB Münsterland). Um ca. 14:30 Uhr geht es mit den Fahrrädern  weiter: Schlossplatz, Promenade, Gerichtsstraße, Universitätsstraße, Bispinghof, Rothenburg, Aegidiistraße, Promenade bis zum Train-Denkmal am Ludgeriplatz.

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                                                           (v.l.): Thomas Siepelmeyer und Jewgenij Arefiev. Fotos: Münster Tube.

Auf der Zwischenkundgebung vor dem Train-Denkmal von ca. 14:45 – 15:00 Uhr reden Jewgenij Arefiev (Sprecher der DFG-VK Münster) und Thomas Siepelmeyer (Sprecher des Arbeitskreises Afrika Münster AKAFRIK). Um ca. 15:15 Uhr geht es weiter mit Fahrrädern durch Promenade, Ludgeristraße, Ludgeriplatz (Kreisel), Hafenstraße, Hansaring, Hohenzollernring bis zur Kaserne an der Manfred-von-Richthofen-Straße 8. Auf der Abschlusskundgebung vor der Manfred-von-Richthofen-Kaserne ab ca. 15:30 Uhr reden Kathrin Vogler MdB (friedenspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Die Linke), Maria Buchwitz (Diözesanvorsitzende von pax christi Münster) und Hugo Elkemann (Sprecher der Friedenskooperative Münster). Fari Hadipour (Das Boot)  spielt Musik für den Frieden. Um ca. 16 Uhr endet die Versammlung.

DFG-VK Münster_100                         Kathrin Vogler, Maria Buchwitz, Hugo Elkemann und Fari Hadipour. Fotos: Münster Tube.

Hier die Forderungen der Organisatoren der Osterfriedensfahrraddemo:
Abrüsten statt Aufrüsten! Auch für 2021 wurde der Rüstungshaushalt der Bundesrepublik für umfangreiche Neuanschaffungen und Auslandseinsätze erhöht, obwohl das Geld im Sozial-, Bildungs-, Sozialwohnungsbau- und Gesundheitsbereich fehlt. Nein zu Neuanschaffungen von Killerdrohnen und Kampfbombern! In den Frieden investieren, nicht in Rüstung und Krieg!  Atomwaffen ächten!
Der Bundestag und die Bundesregierung unterzeichnet und ratifiziert den UN-Atomwaffenverbotsvertrag vom 22. Januar 2021! Keine Anschaffung von neuen Atombombern! Nein zur Nuklearen Teilhabe Deutschlands! US-Atomwaffen raus aus Deutschland! Büchel dicht machen!

Rüstung und Kriege sind die Umwelt- und Klimakiller Nr. 1! Durch konsequente Abrüstung ist eine wirksame Umgestaltung der Umweltpolitik möglich. Die geplanten Steigerungen des Rüstungshaushaltes auf 2% des Bundesinlandsprodukts (BIP) betragen ca. 30 Mrd. Euro mehr pro Jahr. Dieser Betrag würde ausreichen, den ÖPNV in der Bundesrepublik auszubauen und kostenlos zur Verfügung zu stellen.

Freidenskooperative Münster_02                                                                                             Osterfriedensfahrraddemo 2019. Foto: Münster Tube

Umweltschutz statt militärisches Großmachtstreben!  Nein zum NATO-Hauptquartier der Landstreitkräfte in Münster!
Die NATO will die Manfred-von-Richthofen-Kaserne in der Friedensstadt Münster zu ihrem zentralen Hauptquartier der Landkräfte machen. Die Friedensinitiativen fordern Konversion, d.h. zivile Nutzung des Grundstücks der Manfred-von-Richthofen-Kaserne! Ein weiterer militärischer NATO-Strukturaufbau in Deutschland und Europa verstärkt die Konfrontationspolitik gegenüber Russland. Entspannung durch Abrüstung statt Aufrüstung!

Für die Teilnahme ist die Einhaltung von den aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen Pflicht. Die Corona-Leugner:innen sind auf der Demo nicht erwünscht. „Wir haben es in den vergangenen Jahren so gehandhabt, dass wir uns mit Parteifahnen und -abzeichen zurückgehalten haben. Wir werden es in diesem Jahr auch so handhaben. Es basiert nicht auf einer generellen Parteienfeindlichkeit, sondern darum, ein gemeinschaftliches und nicht potenziell verfälschtes Bild nach außen zu stellen. Wir gewähren keiner rechten Gruppierung, Partei oder Einzelperson die Teilnahme an unserer Friedensaktion.“, so Ansgar Schmidt von der Friedenskooperative.

Weitere Informationen: http://dfgvk.blog.muenster.org

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