Weltfrauentag 2024: Stadtspaziergang zum Thema Sicherheit im öffentlichen Raum in Münster

Münster. Das Gefühl, an bestimmten Orten nicht sicher zu sein, und die Angst vor Übergriffen, gerade auch im Dunkeln, kennen viele Frauen. Dadurch wird die Bewegungsfreiheit eingeschränkt und Frauen wird der Raum in ihrer Stadt genommen.

Anlässlich des Weltfrauentags (Freitag, 08. März, 17:00 Uhr) wird das Thema „Sicherheit im öffentlichen Raum“ im Zuge eines Spaziergangs durch die Münsteraner Innenstadt aufgegriffen. Begleitet wird der Spaziergang aus der Politik von der grünen Landtagsabgeordneten Dorothea Deppermann, der gleichstellungspolitischen Sprecherin der GRÜNEN Ratsfraktion, Andrea Blome und der frauenpolitischen Sprecherin der GRÜNEN in Münster, Lena Ilsemann. Fachlich begleitet wird der Spaziergang von der städtischen Nachtbürgermeisterin Lisa Tubies.

Route des Stadtspaziergangs. Karte vergrößern.

Die Veranstaltung startet am 08. März 2024 um 17 Uhr an der neuen Radstation am Hansator/Ostseite Hauptbahnhof. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Austausch in geschütztem Raum.

Dorothea Deppermann, Grüne Abgeordnete im Landtag NRW für Münster und Coesfeld sagt dazu: „Ich freue mich sehr auf eine spannende Veranstaltung und hoffe, dass wir dadurch das Thema Sicherheit im öffentlichen Raum aus der Perspektive von Frauen betrachtet mehr in die Öffentlichkeit bringen können. Ich bin gespannt auf den Austausch mit den Teilnehmer*innen und freue mich über Anregungen, die ich auf innenpolitischer Ebene im Landtag einbringen kann.“

Dazu ergänzt Andrea Blome, gleichstellungspolitische Sprecherin der GRÜNEN Ratsfraktion Münster: „Das Sicherheitsempfinden von Frauen im öffentlichen Raum muss in unseren Planungsprozessen eine deutlich größere Rolle spielen. Im Alltag erleben viele Frauen, dass Sie sich im Stadtraum unsicher fühlen, wenn Sie in unbeleuchteten Bereichen unterwegs sind, auf größere Männergruppen treffen oder an Engstellen auf Gehwegen nicht ausweichen können. Verbale Übergriffe, sogenanntes Catcalling, gehören für viele Frauen leider zum Alltag. Wir werden bei unserem Spaziergang die Angsträume und mögliche Lösungen betrachten, aber auch auf die Angebote etwa des FrauenNotrufs (wie „Luisa ist hier“) aufmerksam machen.“

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